Isabelle Karcev vom Drensteinfurter DAF besuchte am Samstag, 21.05.2016, zusammen mit Flüchtlingen die 10. „jobmesse münsterland“ in Münster/Halle Münsterland. Isabelle berichtete uns dazu: An unserem heutigem „Ausflugstag“ nach Münster fuhren wegen Bauarbeiten an den Gleisen zwischen Rinkerode und Hamm keine Züge. Der erste Bus des Schienenersatzverkehrs blieb uns verwehrt, da es drinnen nicht mehr auch nur einen Quadratzentimeter Platz gab. Eine Frau mit Kind und Kinderwagen blieb auch in Drensteinfurt stecken, wie unsere Gruppe. Eine Viertelstunde später hatten wir aber Glück, es klappte doch noch mit dem Einstieg. Wir blieben über 2 Stunden auf der Jobmesse und einige der Flüchtlinge unserer Gruppe versorgten sich mit Informationen, ohne dass ich ihnen dabei helfen musste. Das hat mich sehr überrascht und gefreut! Ich glaube auch, dass allen hautnah bewusst geworden ist, dass es Arbeit für sie geben kann, aber dass man dafür Deutsch sprechen können muss, zumindest gut verstehen. Ich habe anschließend ein paar Firmenstände besucht, um weitere Infos für die nicht mitgereisten Flüchtlinge zu sammeln. Ein kritischer Punkt ist fast überall der Führerschein: Auch bei der BASF sind zur Zeit Stellen frei, aber die Bewerber müssen als Voraussetzung zum Staplerfahren unbedingt einen Führerschein besitzen. Unser Ausflug war teilweise abenteuerlich, aber sehr interessant, lehrreich und für mich persönlich ein positives und motivierendes Erlebnis: Flüchtlinge nehmen die Suche nach einem Job selbst in die Hand und erfahren aus erster Hand, worauf es dabei ankommt.
Neueste Kommentare