Zu Beginn dieser Woche waren einige Ehrenamtliche des DAF mit Geflüchteten aus Drensteinfurt zu einer politischen Bildungsreise in Berlin.
Auf Einladung der Grünen Bundestagsabgeordneten Maria Klein-Schmeink besuchten sie u.a. das Bundeskanzleramt und den Reichstag. “Uns war es ein Anliegen, den Flüchtlingen hautnah zu zeigen, wie unsere Demokratie funktioniert“, bemerkt Waltraud Angenendt vom DAF. Die mitgereisten Flüchtlinge waren erstaunt, dass viele Räume zur Besichtigung und Führung offenstanden. „Bei uns in Afghanistan kann man nur bis auf einen Kilometer an das Regierungsgebäude herankommen. Außer den Mitarbeitern darf niemand das Gebäude betreten“ äußerte sich Reshad Fazly.
Beindruckend war auch die Ausstellung im Tränenpalast, denn hier ging es auch um Flucht und Abschiedserlebnisse. Am meisten betroffen waren aber allen Teilnehmer nach der Führung durch die Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Sehr anschaulich wurde hier gezeigt, wie sich - in den meisten Fällen chancenlos - einzelne Menschen, Gruppen und vor allen Dingen Jugendliche in den Jahren 1933 bis 1945 gegen die nationalsozialistische Diktatur gewehrt haben.
Mit vielen neuen Eindrücken reiste die Gruppe am Dienstagnachmittag wieder zurück.
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