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„Interkultureller Garten“ - DAF erhält Fördergelder

Deutsch-Ausländischer Freundeskreis beantragt und erhält Fördergelder. Der Bund fördert das geplante Projekt „Interkultureller Garten“ mit knapp 10 000 Euro. Für sein Projekt „Interkultureller Garten“ darf sich der Deutsch-Ausländische Freundeskreis über eine Finanzspritze des Bundes freuen. Wie die heimischen Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup (SPD) und Reinhold Sendker (CDU) mitteilen, erhält der DAF eine Summe von 9966 Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung, Fördermaßnahme „500 LandInitiativen“, des BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft). „Wieder einmal zeigt sich, dass in unserem Kreis Warendorf viele kreative Menschen leben, die wichtige Themen wie die Lage von Geflüchteten durch gute Ideen für viele Menschen nahbar und erfahrbar machen“, freut sich Bernhard Daldrup über das Engagement des Freundeskreises, der bereits im Jahr 1988 von Alison Kreuzer, Walburg Dietrich, Waltraud Angenendt, Annette Mors und Marga Dahlhaus gegründet worden war und seitdem zahlreiche Hilfsangebote für geflüchtete Menschen in Drensteinfurt anbietet. „Ein Einsatz über solch einen langen Zeitraum ist etwas ganz Besonderes. Dafür möchte ich sämtlichen Vereinsmitgliedern und allen voran der Vorsitzenden Waltraud Angenendt, die von der ersten Stunde an mit dabei war und den Verein mitbegründet hat, ganz herzlich danken“, erklärt Reinhold Sendker. Mit dem Förderprogramm werde das Ziel verfolgt, ländliche Regionen noch attraktiver zu machen. Ab 2017 stünden dazu jährlich 55 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt allein für diese Initiativen zur Verfügung. Wie Bauamtsmitarbeiter Christoph Grabbe auf WN-Anfrage erklärte, soll der „Interkulturelle Garten“ auf einer bislang landwirtschaftlich genutzten Fläche hinter der Dreingau-Halle entstehen. Ein entsprechender Pachtvertrag sei bereits geschlossen worden. Den geplanten Gemüsegarten, so Grabbe weiter, will der DAF gemeinsam mit Flüchtlingen und Schülern bewirtschaften. Westfälische Nachrichten 17.07.2017, Dietmar Jeschke

Deutschschüler des DAF im Münsteraner LWL-Museum

In der vergangenen Woche stand -wie es sich für Schüler am letzten Tag vor den Ferien gehört- einmal kein Unterricht für die DeutschschülerInnen des Deutsch-Ausländischen Freundeskreises e.V. (DAF) auf dem Plan: Am Freitag ließen sie die Grammatik- und Vokabelhefte in ihrem Unterrichtsraum im Drensteinfurter Kulturbahnhof liegen und fuhren stattdessen mit ihren Sprachlehrern Theodor Lohölter und Margot Stadie per Zug nach Münster zum 2014 eröffneten Neubau des LWL-Museums für Kunst und Kultur. Der Drensteinfurter DAF um Waltraud Angenendt hatte zu diesem Ausflug eingeladen, um die engagierten Deutschschüler und -lehrer für ihren Fleiß zu belohnen. Im Foyer wurden sie schon von der Museumspädagogin Christa Heistermann erwartet, die vielen als Vorsitzende des Drensteinfurter Kunst- und Kulturvereins bekannt ist. Sie führte fachkundig durch das beeindruckende Gebäude. Waltraud Angenendt berichtet, der Schwerpunkt der Führung sei das Haus selbst gewesen mit seiner faszinierenden Architektur. Aber auch an den Kunstwerken zeigten sich die Flüchtlinge sehr interessiert. Vor allem in den Räumen, in denen Werke zu christlichen Glaubensinhalten ausgestellt waren, entwickelten sich angeregte Diskussionen über Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Islam und Christentum. Nach einem Erfrischungsgetränk stieg die Gruppe wieder in den Zug nach Stewwert, wo man sich weiter über das Gesehene und Gehörte austauschte. Für Waltraud Angenendt gehören solche Unternehmungen zu den Highlights der ehrenamtlichen Arbeit für die Integration ausländischer Menschen. Nähere Infos über das LWL-Museum in Münster und den Drensteinfurter DAF finden sich unter www.lwl.org/LWL/Kultur/museumkunstkultur/das_museum/ueber-uns und www.daf-drensteinfurt.de 08.07.2016

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DFB-Stiftung ehrt SVD und DAF

Jeden Freitag ab 19 Uhr bietet der Sportverein Drensteinfurt (SVD) in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Ausländischen Freundeskreis (DAF) ein freies Training für Flüchtlinge an. Für diese Integrationsarbeit ist das Projekt nun von der DFB-Stiftung Egidius Braun geehrt worden. Norbert Reisener, Vorsitzendes des FLVW-Kreises 24 Münster, überreichte den Verantwortlichen einen Scheck der Stiftung in Höhe von 500 Euro. „Sie bieten ankommenden Menschen ein Stück neue Heimat“, lobte Reisener, „und kümmern sich mit viel Herzblut um die Schutzbedürftigen.“ Das Geld sei eine Anerkennungsprämie, „um die Kosten abzufedern“, sagte Reisener. Der Chef des Fußballkreises hatte auch noch zwei Bälle für das offene Training mitgebracht. „Bälle haben wir jetzt genug“, freute sich Rudi Naerger vom DAF, der sich zusammen mit den Trainern Dieter Stracke, Volker Hugemann und Manfred Kunz freitags um die Flüchtlinge kümmert. Die Verantwortlichen haben natürlich schon Ideen, in welche Trainingsmaterialien das Geld investiert werden kann. Ein Fußballtennis-Set, bestehend aus Netz, Stangen und Halterung, wäre schön, so Naerger. Die von der Stiftung bereitgestellten finanziellen Mittel sind bis Ende des Jahres zu verwenden, die Ausgaben müssen nachgewiesen und ein Sachbericht zum Projekt „Kicken mit Flüchtlingen“ muss erstellt werden. Alexander Moos, Sportlicher Leiter der Fußball-Senioren, hatte den Tipp bezüglich der Fördermöglichkeit von der langjährigen SVD-Jugendobfrau Ulla Kunz erhalten und den Antrag bei der DFB-Stiftung gestellt. Einige Flüchtlinge seien bereits in die Jugendmannschaften des Stewwerter Sportvereins integriert worden, berichtete er Reisener. 2000 Vereine wurden bundesweit im Rahmen der Initiative „1:0 für ein Willkommen“ bereits für ihre Flüchtlingsarbeit ausgezeichnet. Seit März 2015 wurde damit bereits eine Million Euro bewilligt. Im Fußballkreis Münster sei der SVD erst der zweite Verein nach Davaria Davensberg, der 500 Euro erhalten hat, so Reisener. Text und Foto Matthias Kleineidam / WA vom 06.07.2016

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