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Der erste Frühling

Der Frühling kommt – immer. Für den Garten war 2018 das erste Frühjahr Dementsprechend gab es noch eine Menge Erde zu bewegen. Doch nicht nur draußen wurde fleißig gearbeitet. Ein Eingangsschild wurde gemalt, in dem auch die Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Ausländischer Freundeskreis Drensteinfurt e.V. (DAF) und der Teamschule Drensteinfurt festgehalten wurde. Viele Ladungen Mulch zum Abstreuen der Wege wurden von der Stadt Drensteinfurt geliefert. Dieser wurde schon heiß ersehnt und schnellst möglich von fleißigen Händen verteilt. Auch Schotter als Grundlage für die Pflasterung unter der geplanten Gartenhütte wurde eingebracht. Der Bauwagen war angekommen und es konnten Werkzeuge und Schubkarren darin untergebracht werden. Und natürlich auch Pflanzen. Ein Bohrloch für Wasser wurde gebohrt. Nach der Parzellierung wurden Obstbäume gepflanzt und ein einfaches Gewächshaus aufgestellt. Die Parzellen waren in Windeseile vergeben. Schnell wurden die einzelnen Beete in Besitz genommen und es wurde fleißig gegraben, geharkt und gepflanzt. Der Pflanzerfolg ließ nicht lange auf sich warten. Natürlich musste jede Pflanze auch ordentlich angegossen werden.

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Für die Not der Fremden: Waltraud Angenendt erhält Ehrenring

Seit 40 Jahren engagiert sich Waltraud Angenendt in besonderer Weise für Flüchtlinge in Drensteinfurt. Für ihren selbstlosen Einsatz überreichte ihr Bürgermeister Carsten Grawunder nun in der Alten Post den Ehrenring der Stadt. Mitglieder aus Politik, Verwaltung und Vereinen, aber auch Freunde, Weggefährten und natürlich einige Flüchtlinge wohnten der Zeremonie bei. Für die Stadt ist es seit Vergabe des ersten Ehrenrings im Jahr 1973 die 21. Auszeichnung dieser Art. Nach Sabine Omland (2004) ist Waltraud Angenendt nun die zweite Frau, der die höchste Anerkennung der Stadt verliehen wurde. Vor 40 Jahren habe ihre Begegnung mit einigen Tamilen, die ohne jegliche Hilfe in dem heruntergekommenen Jugendheim lebten, den Grundstein gelegt für ihre Arbeit und die Gründung des Deutsch-Ausländischen Freundeskreises (DAF) mit einigen Mitstreiterinnen, erzählte Bürgermeister Grawunder. Obwohl sie mit Familie, politischen Ämtern und anderen sozialen Verpflichtungen bereits eingebunden war, machte sie sich die Not der „Fremden“ zu ihrer Herzenssache. Seitdem habe Waltraud Angenendt viel auf den Weg gebracht. Als die Flüchtlingskrise über Deutschland hereinbrach, habe sie den Verein umstrukturiert und für viele Ehrenamtliche geöffnet. Die sprachliche Förderung sei dem DAF besonders wichtig, er ermöglicht jedem Flüchtling unbürokratisch quasi vom ersten Tag an einen Sprachkurs, bis die offizielle Integration anläuft. Das internationale Café des Freundeskreises führe Einheimische und Asylbewerber einmal pro Woche zusammen. Ist es geöffnet, stehe Waltraud Angenendt bereit, um den Zugewanderten Fragen jeglicher Art zu beantworten. Darüber hinaus gehe sie in die Familien vor Ort. Sie habe breit gefächert viele Kontakte und nutzte diese, um die Menschen für ihre Sache zu begeistern und mitzunehmen. Daher könne der DAF heute eine ganze Palette von Angeboten aufweisen. Mit großer Empathie fühle sie sich in die Bedürfnisse ihrer Schützlinge ein, vermittele ihnen Familienpatenschaften und Unterstützung der Schulkinder. Maria Tölle, langjährige Mitstreiterin und Freundin der Geehrten, erinnerte sich, wie sie Waltraud Angenendt 1993 kennengelernt hat – als couragierte Biobäuerin, Mutter von vier Kindern, Lehrerin, Ratsfrau und Friedensaktivistin. Sie sei heute der Motor des DAF. Sie erkenne die Stärken und Fähigkeiten der rund 60 Helfer im DAF und sei trotz ihrer 70 Lebensjahre mit großer Kraft und Energie unterwegs. Sie freue sich über alle Erfolge ihrer Schützlinge, sei es das chinesische Mädchen, das auf einer Feier Geige spielt, oder das gesunde Baby eines georgischen Ehepaars oder der junge Syrer, der seinen Schulabschluss geschafft hat. Unentwegt bilde sie sich in Fragen des Asylrechtes fort, berichtete Tölle. So sei sie ein Bindeglied zwischen der Politik und der Realität vor Ort. Eigene Familiengeschichte mit Fluchtvergangenheit. Sichtlich gerührt, nahm die Ehrenringträgerin die lobenden Worte entgegen. „Ich sehe diesen Ring als Auszeichnung für die Arbeit, die von vielen Menschen in den drei Ortsteilen geleistet wird.“ Oft werde sie gefragt, warum sie sich so für Flüchtlinge einsetze. Die Ursache liege wohl in ihrer Familie, die selber eine Fluchtvergangenheit habe.

Copyright: Mechthild Wiesrecker, Westfälischer Anzeiger - 05.03.2018

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Langes Warten, Bitten, Hoffen: Familie entkommt dem Krieg

Als einer der ersten Flüchtlinge kam Mahmoud Zayat Ende 2015 aus Syrien nach Drensteinfurt. Während er zunächst in der Turnhalle in Walstedde Fuß in Deutschland fasste, drehten sich seine Gedanken Tag und Nacht um seine Frau und seine vier Kinder.

Er musste damals seine Familie in der vom Krieg zerstörten Stadt Aleppo zurücklassen. Seit Ende des Jahres 2017 ist die Familie gesund und glücklich wieder vereint. Wie viele Telefongespräche zwischen Deutschland und Syrien hin und her gingen, wie viele Sorgen und Tränen die monatelange Trennung gekostet hat, wissen wohl nur die Betroffenen. Das am Ende alles gut ging, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Umstand, den alle Beteiligten mit großer Dankbarkeit betrachten.

"Helft mir, Frau und Kinder nach Deutschland zu holen." Unzählige Male bat der 45-jährige Syrier jeden, der auf die eine oder andere Art mit ihm in Kontakt kam, sei es als ehrenamtlicher Helfer der Caritas, des deutsch-ausländischen Freundeskreises (DAF) oder der Stadt: „Helft mir, Frau und Kinder nach Deutschland zu holen.“ Ein Ansinnen, ebenso selbstverständlich wie zu Herzen gehend. Doch der Nachzug der Familie brauchte Zeit. Mahmoud Zayat nutzte diese, um die Sprache zu lernen und in Deutschland heimisch zu werden. Im August 2016 zog er von Walstedde in die Feuerwache nach Drensteinfurt. Sein Anliegen nahm er mit.

Der DAF machte ihm klar: „Frau und Kinder müssen in die Türkei fliehen.“ Im Oktober gelingt ihnen das Vorhaben. Mahmouds Schwester, die bereits in der Türkei in der Stadt Yildirim in der Provinz Bursa wohnt, hilft, für die Familie eine Wohnung zu finden. Ein Meilenstein für den Syrer, ist doch die Familie zunächst in Sicherheit, raus aus der täglichen Bedrohung durch Bombenangriffe. Mitte Dezember 2016 wird Mahmoud Zayat die Flüchtlingseigenschaft anerkannt, nur einen Monat später stellt er den Antrag auf Familienzusammenführung. Im März 2017 zieht er mit dem Syrer Barho Issa in eine Wohnung in der Wagenfeldstraße, für beide ein weiterer Schritt in die Normalität. Für ihn zählt jeder Tag.

Im Mai bekommt Familie Zayat in Izmir einen Termin bei der deutschen Botschaft. Es folgt ein umständlicher bürokratischer Akt, der durch das Fehlen des deutschen Ausweises des Vaters, dessen Ausstellung über Gebühr lange dauert, deutlich verzögert wird. Erst im Juli trifft der Ausweis ein und kann nach Izmir geschickt werden. Im August werden sämtliche Papiere von der deutschen Botschaft zwecks Prüfung nach Ahlen zur Ausländerbehörde geschickt. Bedingt durch die Urlaubszeit zieht sich der Vorgang bis zum Oktober hin, erst dann kann die Familie ihre Visa abholen. Für den Familienvater ist die deutsche Bürokratie unverständlich, er versteht die vielen Verzögerungen nicht, für ihn zählt jeder Tag, der den Zeitraum der Trennung unnötig verlängert.

Auch die Helfer stoßen an ihre Grenzen, immer wieder müssen sie vertrösten und Hoffnung machen. Mit dem Visum gibt die Familie ihre Fingerabdrücke im Rathaus der Stadt Yildirim in der Türkei ab, erhält die Ausreiseformulare, Unterschriften werden gegeben und dann endlich kommt die ersehnte Ausreise. Am Ende wäre alles fast an fehlendem Wohnraum gescheitert, hätte nicht Zayats Mitbewohner, der Kinderarzt Barho Issa, auf seinen Platz verzichtet. Issa absolvierte zu diesem Zeitpunkt eine Qualifikationsmaßnahme in Heidelberg. Am 24. Oktober erleben Eltern und Kinder ihr persönliches Wunder. Am Flughafen in Düsseldorf können sie sich zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder in die Arme schließen. „Das war so überwältigend, dass mir die Tränen gekommen sind“, erinnert sich Karin Müller vom DAF, die Mahmoud Zayats Bemühungen um Familienzusammenführung unterstützt und begleitet hat und ihn schließlich auch gemeinsam mit Bernd Schweppe, einem weiteren ehrenamtlichen Helfer beim DAF, zum Flughafen brachte.

Schon nach wenigen Monaten in Deutschland haben sich die Kinder gut eingelebt. Lujain (15) besucht die Teamschule, Joudi (8) und Sana (9) gehen zur Grundschule. Die beiden jüngeren Mädchen nahm die neunjährige, ebenfalls aus Syrien stammende Klassenkameradin Hala unter ihre Fittiche. Beide fühlen sich wohl und von den Klassen gut aufgenommen. Mohammed (16) geht für drei Tage in der Woche aufs Berufskolleg in Beckum. „Seine Lehrerin ist begeistert von seinen Fortschritten“, berichtet Karin Müller. Zusätzlich erhält er von Bernd Schweppe einmal pro Woche Deutschunterricht. Ehefrau Haifaa Khatib (44), die in Syrien als Hebamme gearbeitet hat, ist einfach nur glücklich, dass jetzt alle wieder zusammen sind und dazu in einem Land, in dem sie in Sicherheit leben können. Und der Kinderarzt Barho Issa? Für den fand der DAF zum 1. Dezember eine Ein-Personen-Wohnung direkt neben Familie Zayat. Syrische Freunde renovierten die Wohnung, da sich Barho noch in Heidelberg aufhielt. Am 20. Dezember konnte er einziehen. Jetzt wartet er auf eine Prüfung bei der Bezirksregierung in Stuttgart. Hat er diese absolviert, kann er sich auf eine Hospitationsstelle in den umliegenden Krankenhäusern bewerben.

Und was sagt Mahmoud Zayat heute? Abgesehen von seinem Strahlen versichert er: „Ich habe nie die Hoffnung aufgegeben, meine Familie wiederzusehen. Deutschland ist ein Land, das Flüchtlingen hilft und dafür bin ich sehr dankbar.“

Copyright: Mechthild Wiesrecker; Westfälischer Anzeiger 08.01.2018

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Garten Winter-Blues

Die Jahreszeiten bestimmen wesentlich die Tätigkeiten im Garten mit. Und der Winter erfordert viel Geduld. Mit dem einsetzenden Schnee mussten die Arbeiten unterbrochen werden. Nun beginnt die Wartezeit auf den Frühling. Aber man hat auch die Gelegenheit, sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Gut zu erkennen ist auch die ‘feuchte Ecke’ rechts vorne am Bildrand. Das war ein besonderer Winter. Fast vier Monate ging es nicht weiter.

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bike repair – "in liebevolle Hände abzugeben"

In der DAF-Fahrradwerkstatt „Bike Repair“ im Gebäude der alten Feuerwache greift ein Rädchen ins andere. Doch das Team muss in Zukunft auf Gudrun Treydte verzichten, die bisher die Fäden in der Hand gehalten hat und nun aus Stewwert wegzieht. Deshalb werden dringend weitere Helfer gesucht. In einer ländlichen Stadt wie Drensteinfurt, wo die einzelnen Ortsteile mehrere Kilometer voneinander entfernt liegen, ist das Fahrrad als Fortbewegungsmittel unverzichtbar. Insbesondere für die dort wohnenden Flüchtlinge. Das hat der Deutsch-Ausländische Freundeskreis (DAF) schon vor Jahren erkannt und in den Räumen des evangelischen Gemeindehauses eine Fahrradwerkstatt und -ausgabe eingerichtet. Vom ersten Tag an dabei: Gudrun Treydte . Sie kümmerte sich seitdem um die Annahme der gespendeten Räder, führte Listen, an wen schon Leezen herausgegeben worden sind, koordinierte und überwachte die Ausgabetermine. Doch nun zieht Treydte weg aus Drensteinfurt. Und der DAF sucht dringend weitere Helfer, die an dieser Stelle anpacken können. Seit Juli 2016 ist die Werkstatt „Bike Repair“ im Gebäude der alten Feuerwache an der Sendenhorster Straße beheimatet. „Für uns ein Glücksfall“, betont Gudrun Treydte. Nun müssten die Räder nicht mehr umständlich in den Keller geschleppt werden, wie es an der Martinskirche der Fall war. Außerdem können Spender zum Ausladen bequem auf den Parkplatz hinter dem Gebäude fahren. Die Werkstatt ist in einem kleinen Anbau untergebracht. Dies ist das Reich von Franz-Josef Bregenhorn und Klaus Matuszewski. Sie reparieren ehrenamtlich zwei Mal pro Woche die Leezen und schlachten solche aus, die nicht mehr fahrtüchtig gemacht werden können. Häufig helfen die Flüchtlinge selbst mit – unter Anleitung der beiden Experten. „Das gesamte Werkzeug ist ebenfalls von Bürgern gespendet worden“, zeigt Bregenhorn stolz auf die Wand, an der Schraubenschlüssel und Zangen fein säuberlich aufgehängt sind. Zum Team gehören auch noch Dieter Losch und Waldemar Hoffmann, die weitere Räder im Keller des Schulzentrums reparieren. Seit dem Start im vergangenen Sommer sind insgesamt rund 90 Leezen wieder fit gemacht und weitere 50 ausgeschlachtet worden. Und immer noch spenden die Drensteinfurter fleißig ihre ausgedienten Fahrräder. Es greift also ein Rädchen ins andere. Und die Dienste von Gudrun Treydte, die auch noch in der Flüchtlingssprechstunde des DAF Beratungsarbeit geleistet hat, werden schmerzlich vermisst werden. Umso wichtiger ist es ihr, die Aufgabe „in liebevolle Hände abzugeben, wie man so schön sagt“. Was man an „Qualifikationen“ mitbringen sollte? „Konsequenz und Durchsetzungsvermögen“, sagt sie lachend. Manchmal sei es gar nicht so einfach, für jeden Flüchtling auf Anhieb das passende Fahrrad zu finden. „Dann muss man jemanden auch mal auf den nächsten Ausgabetermin vertrösten“, und das sei eben gar nicht so einfach. ► Wer sich bei „Bike Repair“ engagieren möchte, ob bei der Organisation oder in der Werkstatt, kann sich bei Waltraud Angenendt, ✆ 0 23 87 / 703, melden. Westfälische Nachrichten 17.11.2017

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DAF-Sportler starten bei Westerwinkellauf: Hazrati Erster

Insgesamt 930 Sportler haben am Samstag am 29. Westerwinkellauf des SV Herbern teilgenommen. Mit dabei waren 8 LäuferIinnen und zwei Walker vom Deutsch-Ausländischen Freundeskreis Drensteinfurt (DAF). Bei strahlendem Sonnenschein fiel pünktlich um 14.20 Uhr der Startschuss für die Läufer der Fünf-Kilometer-Strecke. Bester Läufer vom DAF über diese Distanz war Yama Hazrati. Er erreichte nach 21:57 Minuten das Ziel und belegte damit den ersten Platz in seiner Altersklasse, dicht gefolgt von Reshad Fazly, der in einer Zeit von 22:32 Minuten Rang zwei in seiner Altersklasse schaffte. Nach 23:48 Minuten lief Sediq Faruki ins Ziel. Namitullah Armani benötigte für die Strecke 28:12 Minuten, Soheil Zandi und Amin Normohammadzadeh finishten nach 28:30 bzw. 28:31 Minuten. Beste Läuferin des DAF war Lima Osmani. Nach einem sechswöchigen Laufkurs im Frühjahr und regelmäßigem Training lief sie ihren ersten 5-km-Wettkampf in 34:04 Minuten. Viktor Karcev hatte sich für die 10-km-Strecke entschieden. In der Zeit von 54:26 Minuten erreichte er das Ziel und belegte damit den dritten Platz in seiner Altersklasse. Um 14.22 Uhr fiel für die 70 Walker der Startschuss für die 6-km-Strecke. Aus Drensteinfurt mit dabei waren Isabelle Karcev und Karin Müller. Isabelle Karcev benötigte 46:38, Karin Müller 48:23 Minuten. „Es war eine gelungene Veranstaltung, beim Silvesterlauf am Aasee in Münster sind wir auf jeden Fall wieder dabei“, sagte Karin Müller vom Deutsch-Ausländischen Freundeskreis.

Copyright: Mechthild Wiesrecker; Westfälischer Anzeiger 08.11.2017

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Kaninchen bleiben draußen

Wer seinen Garten vor niedlichen Kleinnagern schützen will, muss schon mit Handarbeit Vorkehrungen treffen. Bevor der Drahtzaun gesetzt werden kann wurde ein ca. 50 cm tiefer Graben um den zukünftigen Garten gezogen, damit darin ein Teil des geplanten Zauns zusammen mit einem noch feineren Drahtgeflecht eingegraben werden kann. Im Oktober war Teamwork angesagt. ZumSchutz der Gartenarbeit müssen entsprechende Meter Drahtzaun angebracht werden. Auch ein blauer Himmel und Sonnenschein können durchaus als Unterstützung gewertet werden. Viele Helfer sind gekommen. Der Maschendraht wurde eingegraben, um den Kaninchen das Durchbuddeln zu erschweren.

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Ein Tor in den Zaun

Ein Garten benötigt Zaun und Tor. Im September war es soweit – die Arbeiten an der Gartenbegrenzung konnten beginnen. Mit viel Unterstützung wurden die Fundamente gegossen und die Pfosten eingesetzt.

Der Spaß beginnt

Im August 2017 finden die ersten Spatenstiche und Erdbewegungen statt. Nachdem die Stadt Drensteinfurt eine Fläche an der örtlichen Teamschule bereitgestellt hat, müssen dort erst einmal grundlegende Tätigkeiten verrichtet werden. Denn ein funktionierender Garten benötigt eine gute Grundlage. Die Umgrenzung wurde durch Pflöcke gekennzeichnet. An der einen Stelle musste Erde abgetragen, an der anderen aufgefüllt werden. Dies ging natürlich nur mit der Unterstützung durch schweres Gerät.

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„Interkultureller Garten“ - DAF erhält Fördergelder

Deutsch-Ausländischer Freundeskreis beantragt und erhält Fördergelder. Der Bund fördert das geplante Projekt „Interkultureller Garten“ mit knapp 10 000 Euro. Für sein Projekt „Interkultureller Garten“ darf sich der Deutsch-Ausländische Freundeskreis über eine Finanzspritze des Bundes freuen. Wie die heimischen Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup (SPD) und Reinhold Sendker (CDU) mitteilen, erhält der DAF eine Summe von 9966 Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung, Fördermaßnahme „500 LandInitiativen“, des BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft). „Wieder einmal zeigt sich, dass in unserem Kreis Warendorf viele kreative Menschen leben, die wichtige Themen wie die Lage von Geflüchteten durch gute Ideen für viele Menschen nahbar und erfahrbar machen“, freut sich Bernhard Daldrup über das Engagement des Freundeskreises, der bereits im Jahr 1988 von Alison Kreuzer, Walburg Dietrich, Waltraud Angenendt, Annette Mors und Marga Dahlhaus gegründet worden war und seitdem zahlreiche Hilfsangebote für geflüchtete Menschen in Drensteinfurt anbietet. „Ein Einsatz über solch einen langen Zeitraum ist etwas ganz Besonderes. Dafür möchte ich sämtlichen Vereinsmitgliedern und allen voran der Vorsitzenden Waltraud Angenendt, die von der ersten Stunde an mit dabei war und den Verein mitbegründet hat, ganz herzlich danken“, erklärt Reinhold Sendker. Mit dem Förderprogramm werde das Ziel verfolgt, ländliche Regionen noch attraktiver zu machen. Ab 2017 stünden dazu jährlich 55 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt allein für diese Initiativen zur Verfügung. Wie Bauamtsmitarbeiter Christoph Grabbe auf WN-Anfrage erklärte, soll der „Interkulturelle Garten“ auf einer bislang landwirtschaftlich genutzten Fläche hinter der Dreingau-Halle entstehen. Ein entsprechender Pachtvertrag sei bereits geschlossen worden. Den geplanten Gemüsegarten, so Grabbe weiter, will der DAF gemeinsam mit Flüchtlingen und Schülern bewirtschaften. Westfälische Nachrichten 17.07.2017, Dietmar Jeschke

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